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2024 wächst die Gefahr durch KI-gestützte Cybergangster dramatisch

27. 02. 2024

Die rasante digitale Transformation der letzten Jahre hat nicht nur unser tägliches Leben verändert, sondern auch eine bedrohliche Schattenseite hervorgebracht – die ständig wachsenden Gefahren im Cyberspace! Ein Blick voraus offenbart, dass die Bedrohungen komplexer und ausgefeilter werden. Dieser Artikel widmet sich den konkreten Prognosen für 2024, beleuchtet Herausforderungen wie KI-gesteuerte Angriffe und zeigt Ihnen, wie Sie sich schützen können.

Die Ära der KI-gesteuerten Angriffe

Sicherheits-Experten haben in einer Prognose die Cybersecurity-Risiken für das Jahr 2024 ausgemacht. Diese sind vielfältig und werden stark durch die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) beeinflusst. Es wird demnach erwartet, dass die Bedrohungslandschaft von häufigen, hoch individualisierten Angriffen geprägt sein wird.

Das bedeutet, Kriminelle werden fortschrittliche KI-Werkzeuge nutzen, um gezielte Nachrichten in den Sprachen der Opfer zu senden und so die Wahrscheinlichkeit von erfolgreichen Manipulationen erhöhen. Ferner wird erwartet, dass Ransomware und Betrügereien entwickelt werden, die darauf abzielen, Einzelpersonen emotional zu manipulieren.

Selbst das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat dem Thema künstliche Intelligenz eine sehr hohe Priorität einräumt und fordert, dass die Cybersicherheit mit dieser Schlüsseltechnologie Schritt hält.

Dies sind die wichtigsten Cybersecurity-Risiken für das Jahr 2024:

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1. Fortschritte in der KI und Cyberkriminalität: Experten erwarten, dass 2024 ein entscheidendes Jahr für die Diversifizierung von KI-Funktionen sein wird. Cyberkriminelle werden KI nicht nur für die Generierung von Text nutzen, sondern auch für die Umwandlung von Text in Video und andere Multimedia-Tools. Dies macht es immer schwieriger, echte Videos von KI-generierten zu unterscheiden.

2. Anstieg von Social Engineering: Cyberkriminelle werden KI-generierte Inhalte in sozialen Medien nutzen, um gefälschte Nachrichten, irreführende Werbung, Deep Fakes von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder sogar Direct Messages zu verbreiten, die nur scheinbar von vertrauenswürdigen Kontakten stammen.

3. Gezieltere digitale Erpressung: Cyberkriminelle erpressen meist gestohlene Daten gegen Lösegeld. Für 2024 wird erwartet, dass Erpressung noch heimtückischer wird, indem Daten im Dark Web gekauft oder durch die Ausnutzung von VPN-Infrastrukturen gestohlen werden.

4. Steigende Bedrohungen durch Kryptowährungen: Die sich schnell entwickelnde Kryptowährungslandschaft wird Cyberkriminellen neue Möglichkeiten bieten. Aufgrund der dezentralen Natur von Kryptowährungen ist es fast unmöglich, Betrug rückgängig zu machen und Betrugsfälle zu erkennen.

Zukünftige Entwicklungen in KI und dazugehörige Risiken

Die Entstehung und Verbreitung von Deep Fakes, also realistisch wirkende, aber durch KI manipulierte Medieninhalte, verschärft die Gefahrenlage. Deep Fakes ermöglichen es Angreifern, täuschend echte Videos und Audiodateien zu erstellen, was potenziell zu irreparablen wirtschaftlichen und sozialen Schäden führen kann. Cybergangster werden vermehrt versuchen, Freunde, Familienmitglieder, Kollegen oder Vorgesetzte zu imitieren, um Menschen dazu zu bringen, private oder geschäftliche Geheimnisse zu offenbaren.

So schützen Sie sich vor kommenden Cyber-Gefahren

Um sich vor diesen sich stets weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen, empfehlen Experten für Cybersicherheit den Verbrauchern, sich mit Tools, Wissen und Tipps auszustatten, die ihnen helfen, sich selbst, ihre persönlichen Daten und ihre digitale Freiheit zu schützen. Es ist wichtig, sich ständig über die neuesten Bedrohungen und Gegenmaßnahmen zu informieren, um sicher und geschützt zu bleiben.

Das raten Experten:

Schutz von Privatsphäre, Sicherheit und Identität: Angesichts der zunehmenden Zahl und Raffinesse von Identitätsdiebstählen sind Tools, die Nutzer warnen, wenn Daten kompromittiert wurden, unerlässlich.Eine Firewall bietet umfassenden Schutz für bis zu zehn PCs, Macs, Mobilgeräte und Tablets, Cloud-Backup für Windows und Secure VPN, damit Internet-Browsing privat bleibt. Es erkennt nicht nur, wenn Daten gefährdet sind, sondern hilft auch bei der Behebung der Probleme.

Eine große Portion gesunder Skepsis: Cyberkriminelle geben sich oft als bekannte Unternehmen, Organisationen oder Personen aus dem eigenen Netzwerk aus. Sie sollten niemals direkt auf Buttons oder Links klicken, ohne sich vorher zu vergewissern, wer sie tatsächlich schickt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich bei einer SMS, einer E-Mail oder in sozialen Medien um einen Betrug handelt, hilft eine  Firewall,die regelmässig aktualisiert wird !!! um sich präventiv zu schützen.

Starke Sicherheitspraktiken: Befolgen Sie stets Sicherheitspraktiken wie die Verwendung von starken, einzigartigen Passwörtern, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Software-Updates. Seien Sie besonders vorsichtig bei der Nutzung von KI-generierten Inhalten und mobilen Apps.

Fazit

Die Cyberbedrohungen werden 2024 komplexer und ausgefeilter, mit einem deutlichen Anstieg von KI-gesteuerten Angriffen und Ransomware. Deep Fakes stellen eine neue Herausforderung dar, die potenziell irreparable Schäden verursachen. Es ist entscheidend, dass wir unsere digitale Abwehr stärken und eine gesunde Skepsis gegenüber digitalen Interaktionen bewahren. Die menschliche Dimension stellt dabei den Grundpfeiler und entscheidenden Faktor eines umfassenden Schutzes gegenüber digitalen Bedrohungen der Zukunft dar. Deshalb ist eine ganzheitliche Cybersecurity-Strategie mit einer umfassenden Firewall mehr denn je erforderlich.

 

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