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Giftige Pflanzen in der Natur/im Garten

Ein Beispiel fuer Gefahr ,stehenlassen!! (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Ein Beispiel fuer Gefahr ,stehenlassen!!
2 Kommentare

Bei welchen Bueschen und Pflanzen ist Vorsicht geboten,beschreiben Sie diese mit Namen in den Kommentaren 

Giftpilze sind gefährlich und können zu schweren Vergiftungen führen. Um sie zu erkennen, ist es wichtig, auf bestimmte Merkmale zu achten, wie z.B. weiße Lamellen, eine Knolle an der Stielbasis oder bestimmte Farbnuancen. Verwechslungen sind jedoch häufig, daher ist es ratsam, sich bei unsicherem Wissen an Experten zu wenden oder Pilzexperten zu konsultieren. 

Gefährliche Giftpilze und ihre Erkennungsmerkmale:

Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides):

Dieser Pilz ist extrem gefährlich und verantwortlich für die meisten tödlichen Pilzvergiftungen. Er hat weiße Lamellen, eine Knolle an der Stielbasis und einen grünen Hut (junge Pilze können aber auch ohne grünliche Farbe sein). 

Gifthäubling (Amanita rubescens):

Er ist an seinem muffigen Geruch, einer weißen, silbrigen Verfilzung an der Basis und seinen Phallotoxinen und Amatoxinen zu erkennen. 

Fliegenpilz (Amanita muscaria):

Dieser Pilz ist bekannt für seinen leuchtend roten Hut mit weißen Flecken. 

Täublinge:

Einige Täublinge können giftig sein, aber viele sind essbar. Die Erkennung kann schwierig sein, daher ist Vorsicht geboten. 

Champignon (Agaricus):

Champignons sind essbar, aber sie können mit giftigen Knollenblätterpilzen verwechselt werden, besonders wenn sie junge Knollenblätterpilze sind. 

Wichtige Hinweise:

Sicherheitsvorkehrungen:

Bei unsicherem Wissen Pilze niemals essen. Experten können bei der Bestimmung helfen. 

Symptome einer Pilzvergiftung:

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Schweißausbrüche und im schlimmsten Fall Leber- und Nierenversagen. 

Notfall:

Bei Verdacht auf eine Pilzvergiftung sofort einen Arzt oder das Giftnotrufzentrum kontaktieren. 

Zusätzliche Tipps:

Pilzbücher und -applikationen:

Verwenden Sie Pilzbücher oder -applikationen, um die Pilze zu bestimmen, aber immer kritisch und mit Vorsicht.

Pilzexkursionen:

Nehmen Sie an geführten Pilzexkursionen teil, um sich von Experten beraten zu lassen.

Pilzberatungsstellen:

In vielen Regionen gibt es Pilzberatungsstellen, die Pilze bestimmen und über ihre Gefahren informieren können. 

Wichtig: Die Erkennung von Pilzen kann schwierig sein, daher ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und auf essbare Pilze zu setzen oder sich bei Unklarheiten an Experten zu wenden.

Giftpilze am Aussehen erkennen und unterscheiden.

An der Basis ist der Gifthäubling oft stark weiß-silbrig verfilzt.

Wie erkenne ich Giftpilze? | Zehn Dinge |

13.09.2023 — 90 Prozent der tödlichen Pilzvergiftungen sind auf Verwechslungen mit ihm zurückzuführen. Im Gegensatz zu Champignons

Fotoserien

Giftpflanzen (SA, 07. Juni 2025)

Diese Pflanzen haben in ihren Haenden nichts verloren ,da sie giftig sind bedrohen sie unser Leben und das Leben unserer Tiere

Urheberrecht:


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Kommentare (2)

  • Edi LeibDie meisten Giftpflanzen sind in den Tropen und Subtropen zu Hause. Aber auch bei uns gibt es einige Kandidaten, die ein hohes Gefahrenpotenzial bergen. Viele der zumeist sehr attraktiven Pflanzen werden gerne als Zierpflanzen im Garten eingesetzt oder fallen Spaziergängern durch ihre Schönheit auf. Andere sind besonders gefährlich, weil sie essbaren Pflanzen zum Verwechseln ähnlich sehen oder Früchte bilden, die für Kinder sehr verlockend aussehen. So ähnelt der giftige Schwarze Nachtschatten zum Beispiel seiner Verwandten, der Tomate. Umso wichtiger, dass man diese Pflanzen kennt und auch weiß, wie man mit ihnen umgehen muss. Erste Hilfe bei Vergiftungen durch Giftpflanzen Meist gibt es keine wirksamen Gegengifte für die Giftcocktails der Pflanzen. Als erste Maßnahme sollte man deshalb – nach dem sofortigen Notruf mit der Information zur Pflanzenvergiftung – umgehend medizinische Kohle verabreichen, da sie die Giftstoffe an sich bindet. Gerade wenn man Kinder hat, ist es sehr wichtig, medizinische Kohle in Granulat- oder Tablettenform in der Hausapotheke zu haben und sich mit deren Verwendung vertraut gemacht zu haben, denn bei Vergiftungen zählt jede Minute! Wenn Sie gesehen haben, was Ihr Kind zu sich genommen hat, und die Giftpflanze nicht eindeutig identifizieren können, nehmen Sie möglichst auch eine Probe mit in die Notaufnahme. Im Überblick: Die 10 gefährlichsten Giftpflanzen im Garten Seidelbast (Daphne mezereum) Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) Goldregen (Laburnum anagyroides) Tollkirsche (Atropa belladonna) Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) Eibe (Taxus baccata) Rizinus (Ricinus communis) Maiglöckchen (Convallaria majalis) Eisenhut (Aconitum napellus) Diese Pflanzen sind giftig Seidelbast (Daphne mezereum) Dem Echten Seidelbast begegnet man in der freien Natur in Laub- und Mischwäldern, er ist aber auch eine beliebte Gartenpflanze. Er bevorzugt kalkhaltigen und humusreichen Boden. Auffällig sind die rosafarbenen Blüten des bis zu einen Meter hohen Strauchs, die er von Februar bis April ausbildet und die einen starken Duft verbreiten. Auf den vierblättrigen Flor, der direkt den holzigen Stängeln entwächst, folgen im Juli und August die roten Beeren, die von Form und Farbe Johannisbeeren ähneln. Genau dies ist auch einer der Punkte, die den Seidelbast für Kinder gefährlich machen. Das Gift ist vor allem in den Samen der Beeren und in der Rinde des Strauchs konzentriert. Die beiden Giftstoffe, die dort auftreten sind Mezerin (Samen) und Daphnetoxin (Rinde). Der Seidelbast ist in allen Pflanzenteilen giftig. Problematisch sind besonders die roten, appetitlich aussehenden Beeren. Bereits wenige Beeren gelten für Kinder als tödliche Dosis Foto: Friedrich Strauss Gartenbildagentur/Konrad Wothe Wurden Pflanzenteile konsumiert, tritt bald ein Brennen im Mund auf, gefolgt vom Anschwellen der Zunge, Lippen und Mundschleimhäute. Es folgen Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall. Zudem leiden die Betroffenen unter Schwindel und Kopfschmerzen, was sich auf die Wirkung der Pflanzengifte auf das Zentralnervensystem (ZNS) und die Nieren zurückführen lässt. Im Verlauf der Vergiftung steigen Körpertemperatur und Herzschlag des Betroffenen stark an. Schlussendlich verstirbt der Betroffene an einem Kreislaufkollaps. Als tödliche Dosis werden vier bis fünf Beeren für Kinder und zehn bis zwölf für Erwachsene angesehen. Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) Die kleine Zwiebelblume kommt hauptsächlich auf feuchten Wiesen in Mittel-, West- und Südeuropa vor. Ihre von Rosa bis ins Lila gehenden Blüten kommen von August bis Oktober zum Vorschein und ähneln dem dann ebenfalls blühenden Safran-Krokus. Die Blätter erscheinen erst im Frühling und werden leicht mit dem Bärlauch verwechselt. Das Gift der Herbstzeitlosen, das Colchicin, ähnelt dem Arsen und wirkt bereits in kleinen Mengen tödlich. Werden die Samen der Pflanze konsumiert (zwei bis fünf Gramm sind bereits tödlich), treten nach etwa sechs Stunden die ersten Vergiftungserscheinungen in Form von Schluckbeschwerden und einem brennenden Gefühl im Hals- und Mundbereich auf. Es folgen Erbrechen, Magenkrämpfe, starke Durchfälle, ein Abfallen des Blutdrucks und damit einhergehend sinkt die Körpertemperatur. Nach etwa ein bis zwei Tagen tritt der Tod durch Atemlähmung ein. Die Blätter der Herbstzeitlosen erscheinen im Frühjahr und ähneln dem Bärlauch, was sie zur Gefahrenquelle macht. Bereits fünf Gramm ihrer Samen können beim Menschen eine tödliche Vergiftung hervorrufen Foto: MSG/Christian Lang Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) Ausgewachsen ist die kurzlebige Staude nicht zu übersehen, denn sie erreicht schon im zweiten Jahr nach der Aussaat Wuchshöhen zwischen zwei und vier Meter. Sie bevorzugt feuchte, kalkhaltige Böden, ist aber ansonsten sehr anspruchslos. An den Trieb-Enden bildet der Riesenbärenklau große Doldenblüten von 30 bis 50 Zentimeter im Durchmesser und die stark gezahnten drei- und mehrteiligen Blätter erreichen eine Größe von bis zu einem Meter. An der Basis erreicht der röhrenartige und mit roten Flecken gesprenkelte Stängel einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern. Das imposante Erscheinungsbild war wohl auch der Grund, warum die Pflanze, die bei uns nicht heimisch ist, als Zierpflanze aus dem Kaukasus eingeführt wurde. Inzwischen hat sie sich aufgrund ihres starken Wuchses und ihrer enormen Reproduktionsrate vielerorts auch in der freien Natur ausgebreitet. Tödliche Vergiftungen gibt es zwar nicht, aber der Pflanzensaft kann auf der Haut in Verbindung mit dem Sonnenlicht schwere, äußerst schmerzhafte Verbrennungen verursachen, die nur sehr langsam heilen. Auslöser sind die im Saft enthaltenen phototoxischen Furocumarine. Gefährdet sind vor allem spielende Kinder sowie Haus- und Wildtiere. Goldregen (Laburnum anagyroides) Ursprünglich aus dem Süden Europas stammend wird der kleine Baum aufgrund seiner dekorativen gelben Blütentrauben bereits seit Jahrhunderten als Zierpflanze kultiviert. Natürlich kommt er nur im Südwesten Deutschlands vor, wurde und wird aber gerne in Gärten und Parks gepflanzt. Genau hier kommt es auch häufig zu Vergiftungen kleiner Kinder, denn der Goldregen bildet seine Früchte in Schoten aus, die Erbsen und Bohnen ähneln. Spielende Kinder halten die Kerne deshalb für essbar und vergiften sich dadurch selbst. In der gesamten Pflanze, aber hauptsächlich in den Schoten sind die Alkaloide Cytisin, Laburnin, Laburamin und N-Methylcytisin angereichert. Eine tödliche Dosis der Gifte liegt bei Kindern etwa bei drei bis fünf Schoten (zehn bis fünfzehn Samen). Die Wirkung der Gifte ist tückisch, denn sie wirken in der ersten Phase erregend auf das Zentralnervensystem, dann kippt dies allerdings ins Gegenteil und lähmt den Betroffenen. Während der ersten Stunde nach dem Konsum treten die üblichen Abwehrreaktionen des Körpers ein: Brennen im Mund- und Rachenraum, starker Durst, Erbrechen, Magenkrämpfe und eine erhöhte Körpertemperatur. Im weiteren Verlauf wird von Erregungszuständen und Delirium gesprochen. Die Pupillen weiten sich, es treten Muskelkrämpfe auf, die bei einer tödlichen Dosis in einer vollständigen Körperlähmung gipfeln können. Der Tod tritt schließlich durch Atemlähmung ein. Tollkirsche (Atropa belladonna) Die Tollkirsche findet sich vor allem in oder an Laub- und Mischwäldern mit kalkhaltigem Boden. Mit einer Wuchshöhe von bis zu zwei Meter ist die Staude gut aus der Entfernung erkennbar. Von Juni bis September bildet sie glockenförmige, rotbraune Blüten, die im Inneren gelb gefärbt und von dunkelroten Adern durchzogen sind. Zwischen August und September bilden sich dann die ein bis zwei Zentimeter großen Beeren, die ihre Farbe von Grün (unreif) zu Schwarz (reif) wechseln. Die Hauptbestandteile ihres Gifts sind Atropin, Scopolamin und L-Hyoscyamin, die in der gesamten Pflanze, am stärksten konzentriert aber in der Wurzel vorkommen. Das Tückische ist, dass die Früchte einen angenehm süßlichen Geschmack haben und somit bei Kindern kein Ekelgefühl ausgelösen. Bereits drei bis vier Beeren können für Kinder tödlich sein (zehn bis zwölf bei Erwachsenen). Die ersten Symptome einer Vergiftung sind erweiterte Pupillen, Rötung des Gesichts, trockene Schleimhäute und eine Erhöhung des Pulses. Zudem wird von einer erotischen Erregung berichtet, die bereits nur wenige Minuten nach dem Konsum eintreten soll. Es folgen Sprachstörungen bis zum vollständigen Sprachverlust, Stimmungsschwankungen, Halluzinationen und Bewegungsdrang. Starke Krämpfe und Pulsverlangsamung mit anschließender massiver Beschleunigung sind ebenfalls typisch. Dann tritt Bewusstlosigkeit ein, die Gesichtsfarbe wandelt sich von Rot zu Blau und die Körpertemperatur sinkt unter den Normalwert. Ab diesem Punkt gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder der Körper ist stark genug und erholt sich, oder der Patient verstirbt an Atemlähmung im Koma. Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) Das strauchig wachsende heimische Gehölz kann eine Höhe von bis zu sechs Meter erreichen und kommt hauptsächlich in Wäldern und an Waldrändern mit feuchtem Lehmboden vor. Nach der Blütezeit von Mai bis Juni entwickeln sich intensiv orangerot gefärbte, vierlappige Kapseln, die bei Vollreife aufspringen und die Samen entlassen. Gerade die bunten und für Kinder interessant geformten Früchte sind eine hohe Gefahrenquelle und landen häufig im Mund. Als giftiger Hauptbestandteil wirkt hier das Alkaloid Evonin. Eine Vergiftung durch das Pfaffenhütchen zu erkennen ist nicht einfach, da die ersten Symptome erst nach rund 15 Stunden auftreten. Im Falle der Vergiftung kommt es zu Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfen. Glücklicherweise ist die tödliche Dosis mit 30 bis 40 Früchten vergleichsweise hoch, wodurch es selten zu tödlichen Unfällen kommt. Eibe (Taxus baccata) In der Natur bevorzugt die Eibe kalkhaltige Böden und Mischwälder. Der bis zu 20 Meter hohe Nadelbaum wird aber aufgrund seiner Schnittverträglichkeit häufig im Garten als Hecke oder für grüne Skulpturen verwendet. Für Kinder sind besonders die roten und schleimigen Samenhüllen interessant – und glücklichweise der einzige ungiftige Pflanzenteil. Alle anderen enthalten das stark giftige Alkaloid Taxin. Der Verzehr von 50 Eibennadeln gilt schon als lebensbedrohlich. Vergiftungen kommen bei Menschen selten vor, bei Nutztieren wie Rindern oder Pferden jedoch häufiger. Es gibt Berichte, wonach bereits der Hautkontakt mit Schnittflächen oder zerriebenen Nadeln leichte Vergiftungssymptome hervorrief. Nach etwa einer Stunde treten bei den Betroffenen Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Krämpfe, eine Pupillenerweiterung und Bewußtlosigkeit ein. In den darauf folgenden Minuten verfärben sich die Lippen rot. Die Herzfrequenz steigt kurzfristig stark an, um dann abzufallen. Nach etwa 90 Minuten tritt dann der Tod durch Herzversagen ein. Werden die Früchte inklusive der hartschaligen Samen konsumiert, scheidet der Körper letztere aber in der Regel unverdaut wieder aus. Rizinus (Ricinus communis) Die ursprünglich aus Afrika stammende Staude kommt bei uns zumeist nur als Zierpflanze vor. Eingeführt wurde der etwa ein bis zwei Meter hohe Rizinus wegen seiner interessanten Laubfärbung, der Blattform und den auffälligen Fruchtständen. Die Stängel der Pflanze sind durchgehend rotbraun gefärbt, die blaugrün gefärbten Blätter sind handförmig und können einen Durchmesser von einem Meter erreichen. Die auffälligen Fruchtstände sind in zwei Ebenen unterteilt. Oben befinden sich die intensiv rot gefärbten, kugelförmigen und mit borstenartigen Auswüchsen versehenen Blüten, darunter folgen die kleineren männlichen Blüten mit den gelben Staubgefäßen. Ähnlich wie bei der Tollkirsche verbindet der Rizinus zwei Gefahrenquellen. Seine roten und haarigen Samenhüllen ziehen Kinder magisch an und die Samen schmecken gut. Dazu kommt, dass bereits 0,25 Milligramm des giftigen Eiweißes Ricin – entspricht etwa einem Samenkorn – tödlich wirken kann. Es lässt sich jedoch durch Erhitzen der Samen leicht unschädlich machen Foto: MSG/Martin Staffler Der Rizinus blüht von Juli bis September und bildet dann Samen in den weiblichen Blüten aus. Diese enthalten das stark giftige Eiweiß Ricin, das bereits in einer Dosis von 25 Milligramm als tödlich gilt (entspricht einem Samen). Gefährlich ist auch hier, wie bei der Tollkirsche, dass der Geschmack der Samen angenehm ist und kein Warnsignal aus dem Mund gesendet wird. Es treten auch hier die für Vergiftungen üblichen Abwehrreaktionen wie Erbrechen, Krämpfe und Durchfall auf. Zudem tritt Schwindel auf und es kommt zu einer Entzündung der Nieren und dem Verkleben der roten Blutkörperchen, was wiederum zu Thrombosen auslöst. Der Tod tritt nach etwa zwei Tagen ein. Maiglöckchen (Convallaria majalis) Der kleine robuste Frühlingsblüher erreicht etwa 30 Zentimeter Höhe und wird wegen seiner schönen weißen Blüten gern als Zierpflanze verwendet. Das Maiglöckchen kommt zudem natürlich in ganz Deutschland vor und bevorzugt Laub- und Mischwälder. Die Gefahr, die von der Pflanze ausgeht, ist – wie bei der Herbstzeitlosen – die Verwechslung mit dem Bärlauch, mit dem sie nicht selten in direkter Nachbarschaft wächst. Daher ist es wichtig, Bärlauch und Maiglöckchen sicher unterscheiden zu können. Das Maiglöckchen blüht von April bis Juni und bildet von Juli bis September kleine, etwa fünf Millimeter große, rote Beeren. Die gesamte Pflanze ist giftig und enthält einen umfangreichen Cocktail aus Glykosiden. Die Hauptbestandteile sind Convallatoxol, Convallatoxin, Convallosid und Desglucocheirotoxin. Kommt es zu einer Vergiftung, was gerade in der Bärlauch-Saison gelegentlich passiert, treten Erbrechen, Durchfälle und Krämpfe auf. Es folgen Schwindel, Sehstörungen, Benommenheit und starkes Wasserlassen. Insgesamt wirken die Gifte intensiv auf das Herz, was zu Herzrythmusstörungen, Blutdruckschwankungen und im Extremfall zu Herzversagen führt. Eisenhut (Aconitum napellus) Der Eisenhut kommt vor allem in bewaldeten Bergregionen, Feuchtwiesen und Bachufern vor. Allerdings findet er sich auch wegen seiner schmückenden Wirkung in vielen Ziergärten. Seinen Namen trägt der Eisenhut wegen der Form seiner Blüten, die mit etwas Fantasie an Gladiatoren- oder Ritterhelme erinnern. Alte Namen für die Pflanze wie Ziegentod oder Würgling machen schnell klar, dass man besser die Finger von der Pflanze lassen sollte. Die Namen kommen auch nicht von ungefähr, denn der Eisenhut ist die giftigste Pflanze im europäischen Raum. Bereits zwei bis vier Gramm aus der Knolle sind eine tödliche Dosis. Nur einen Giftstoff dabei zu benennen, ist hier auch nicht möglich, da der Eisenhut einen ganzen Cocktail an toxischen Diterpen-Alkaloiden enthält. Dazu zählen beispielsweise Aconitin, Benzoylnaponin, Lyaconitin, Hypaconitin und Neopellin. Besonders gefährlich ist dabei das Aconitin, da dieses Alkaloid ein Kontaktgift ist, das durch die Haut und über die Schleimhäute aufgenommen werden kann. Dies führte bei unvorsichtigen Hobby-Gärtnern schon dazu, dass leichte Vergiftungserscheinungen wie Taubheit der Haut und Herzklopfen durch die Berührung der Wurzelknolle auftraten. Ist eine tödliche Gift-Dosis erreicht, tritt der Tod meist binnen drei Stunden durch Atemlähmung und Herzversagen ein.


  • Edi LeibVorsicht: in der Gülle liegt das Uebel Ich will jetzt keine Panik verbreiten, doch passt auf eure Hunde auf... Vorsicht: Auf den Wiesen und Feldern lauert Gefahr. Nicht nur in Form von Zecken. Querfeldein tapsen Hunde schnell in die Falle in Form von schwarzen, stinkenden Güllepfützen! Sie schnuppern und lecken vielleicht daran. Eine Gefahr – vor allem für Hunde. Gülle kann giftig für den Hund sein. Es kann zur seltenen Vergiftung „ Botulismus“ führen. Kommen unsere Vierbeiner damit in Berührung, ist das mitunter lebensbedrohlich. Hervorgerufen wird die Vergiftung durch einen Keim mit dem Fachbegriff Clostridium botulinum. Der Keim blockiert die Synapsen der Nerven, die die Muskulatur versorgen. Lähmungen entstehen, von der Zunge bis zur Kopf- und Halsmuskulatur. Schluckbeschwerden treten auf. Erste Symptome, mal zeigen sich diese nach einigen Stunden, mal erst Tage später. Hunde werden apathisch, können weder Futter noch Wasser aufnehmen. Sie bewegen sich unkoordiniert, ihre Muskulatur erschlafft, ihre Atmung wird oberflächlich, bis sie ganz aussetzt. Dann erstickt der Hund qualvoll. Ungehindert kann sich der Keim in heißen Sommermonatenauch in Pfützen und verunreinigten Gewässern bilden oder in Tierkadavern wie toten Vögeln einnisten. Die Bakterien finden hier optimale Bedingungen vor und vermehren sich. Was hilft, wenn das Gift doch im Körper gelandet ist? Der Verlauf der Krankheit hängt von der aufgenommenen Toxinmenge ab. Eine Behandlung ist schwierig und oft nicht erfolgreich. Ist ein Zusammenhang zwischen den Symptomen und der Aufnahme des Toxins erkennbar, sollte sofort eine Magen-Darmentleerung vorgenommen werden. Gegen das Gift gibt es kein verlässliches Gegengift oder Medikament, mit dem es unschädlich gemacht werden kann. Halter können nur warten und hoffen, bis der Körper das Gift selbstständig abgebaut hat. Je nach Giftmenge kann das Tage, Wochen oder sogar Monate dauern. Sollte das Gift in die Nervenbahnen gelangen, die zum Herz, zur Lunge oder lebenswichtigen Organen führen, gibt es keine Hoffnung mehr. Doch selbst wenn dieser Fall nicht eintrifft, kann es sein, dass neurologische Schäden entstehen, die nicht mehr behoben werden können. Ein Tierarzt in Hamburg, Dirk Schrader, hat sich mit dem Thema Botulismus beim Hund beschäftigt - Heilung durch Chlordioxid. In seinem Buch „Keine Menschlichkeit in der Tiermedizin“, wird auch die Heilung einer fortgeschrittenen Botulismus-Infektion beim Hund beschrieben. Oft werden auch Aktivkohle und Antitoxin verabreicht. Aktivkohle kann helfen, wenn schnell agiert wird. Antitoxin ist, wie der Name verrät, ein Gegengift und soll das im Körper vorhandene Gift unschädlich machen. So kann der Hund mit viel, viel Glück doch noch gerettet werden. Doch damit es gar nicht erst so weit kommt, hier unser Rat: Meidet stehende Gewässer im Sommer und versucht, eure Hunde von Wiesen und Feldern fern zu halten, die gegüllt wurden. Die Hundeschule Löwenzahn wird von Barbara Schlieper und einem engagierten Team geleitet. Katrin Düdder, Linda Vukas und unserer Joke Weber die sich noch in der Ausbildung zur Hundetrainerin befindet. Gemeinsam gehen wir nicht nur unserer Arbeit nach, sondern leben sie auch mit Leidenschaft. Was einst als Beruf begann, wurde zu unserer Berufung, aus Wünschen wurde Realität. Wir lieben, was wir tun, und sprechen aus Erfahrung. Mit großem Engagement und Herzblut bilden wir Welpen-, Familienhunde und Jagdhunde aus.